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realisierungswettbewerb 2003
sparkasse freiburg - nördlicher breisgau

monolithischer block und solitär

neubau am fahnenbergplatz in freiburg

ausgehend von der besonderen situation an der historischen stadtkante und dem wunsch nach öffentlicher präsenz wurden zwei bauköper entworfen, die sich ihrer position und funktion entsprechend zu ihrem städtebaulichen umfeld verhalten.

das sparkassengebäude innerhalb des historischen stadtkerns reagiert mit seiner skulpturalen form und der variierenden geschossigkeit auf den kontext der altstadt. der gläserene solitär des stadthauses nimmt außerhalb der historischen stadtkante deren straßenflucht auf. zum fahnenbergplatz ist er bewußt zurückgesetzt und bildet so mit einem öffentlichen platz den räumlichen abschluß. trotz ihrer unterschiedlichen inhaltlichen und formalen idee korrespondieren die beiden neuen baukörper untereinander über die gestaltung ihrer köpfe.

das sparkassengebäude ist dem konzept folgend innerhalb des historischen kerns mit einer homogenen natursteinfassade aus muschelkalk verkleidet, die sich bis in die dachschräge fortsetzt. flächenbündige fenster unterstreichen den monolitischen charakter des gebäudes. das solitäre stadthaus unterstreicht seine offenheit durch die skelettbauweise mit gläserner vorhangfassade.

zu gunsten der großen nutzungsvielfalt mit gewerbeflächen für gastronomie und läden wurde im erdgeschoss bewußt auf großflächige nutzungen von sparkasse und stadt verzichtet. damit besteht die chance, daß sich der neubau in das kleinteilige umfeld selbstverständlich integrieren kann.

ankauf gemeinsam mit carola schäfers, berlin

mitarbeiter: peter bamm, diana hermann, david meyer